2017–2022: Wissenschaftliche Weiterbildung als kritisches Wissenschaftsverständnis (C. Alexander)

Titel des Promotionsprojektes:

„Wissenschaftliche Weiterbildung als kritisches Wissenschaftsverständnis – Eine relationslogische Untersuchung“

Forscher*in:

Alexander, Carolin

Gegenwärtige Tätigkeit(en):

  • Mitglied des Sprecher_innenkollektivs der AG Forschung in der DGWF

Betreuungspersonen:

  1. Prof. Dr. Olaf Dörner

Kurzbeschreibung

Im Zuge tiefgreifender gesellschaftsstruktureller Transformationsprozesse erhält eine relationslogische Perspektive auf wissenschaftliche Weiterbildung besondere Aufmerksamkeit. Vor dem Hintergrund steigender Komplexität und Zunahme von Kontingenz genügt es nicht mehr, Wissensbestände allein disziplinär vorauszusetzen, vielmehr sind sie in ihrer Selbstverständlichkeit zu problematisieren und ihrer kontingenten Struktur zu konzeptualisieren. Mit dieser Perspektive auf die Konstitutionsbedingungen wissenschaftlicher Weiterbildung werden die kategorialen Grundannahmen ent-selbstverständlich und als untersuchungsrelevant intelligibel. Auf der Grundlage eines relationslogischen Zuschnitts wird die wissenschaftliche Weiterbildung als ein spezifisches Beziehungsgeflecht erkennbar, deren dynamische Struktur nicht mehr hinreichend als gegebenen vorausgesetzt werden kann, sondern ebenso von gesellschaftsstruktureller Transformation erfasst ist. Dies dient als Ausgangspunkt für den Entwurf und die Entwicklung einer kritischen wissenschaftlichen Weiterbildung.

Letzte Änderung: 30.11.2022 - Ansprechpartner: Webmaster