Projekte

Aktuelle Projekte

First-Generation-Studierende als Zielgruppe privater Hochschulen – Formen und Bedingungenorganisationaler Unterstützung
Laufzeit: 01.08.2023 bis 31.07.2026

Private Hochschulen werben besonders um junge Menschen aus nicht akademischem Elternhaus.
Tatsächlich bilden First-Generation-Studierende (FGS) die Mehrheit unter den immatrikulierten
Erstsemestern und ihr Anteil ist damit höher als an vielen staatlichen Universitäten und Fachhochschulen. FGS begegnen beim Hochschulzugang und im Studienverlauf Hindernissen und Herausforderungen, von denen junge Menschen aus akademischem Elternhaus weniger betroffen sind. Sie benötigen daher zusätzliche Unterstützung. Hier setzt das qualitativ-rekonstruktive Forschungsprojekt ‚First-Generation-Studierende als Zielgruppe Privater Hochschulen – Formen und Bedingungen organisationaler Unterstützung‘ (kurz: FiPHo) an. Untersucht wird die Unterstützung von FGS in der organisationalen Praxis durch spezifische Unterstützungsangebote an einer privaten Hochschule. Ziel ist es, die Organisationskultur in Bezug auf eine lernförderliche Umgebung für FGS anhand von zwei Perspektiven – der FGS selbst und der Hochschulangehörigen (u.a. Studienberatende und Lehrende) – zu rekonstruieren. Dabei werden zwei Fragen verfolgt:
1. Welche kollektiven Orientierungen (explizit/implizit) in Bezug auf FGS lassen sich an privaten
Hochschulen rekonstruieren?
2. Inwiefern prägen diese Orientierungen die Unterstützungsstrukturen an privaten Hochschulen?
Inwiefern dokumentieren sich also in formalen Unterstützungsstrukturen sowie in informellen
Unterstützungspraktiken kollektiv geteilte Orientierungen?
Mit den Ergebnissen wird ein besserer Einblick in die Arbeit einer privaten Hochschule angestrebt sowie
Anregungen für die Unterstützungspraxis von FGS abgeleitet. Damit sollen einerseits Hochschulpolitik und -management mit Empfehlungen zur Verbesserung der Bildungschancen und andererseits
Weiterbildungsanbietende für die Arbeit mit Studierenden mit einer Handreichung und einem Workshopangebot angesprochen werden. Diese Transfermaßnahmen zielen auf ein Lernen zwischen
privaten und staatlichen Hochschulen.

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Inklusive Erwachsenenbildungsforschung: Partizipative Elemente in Forschung und Lehre
Laufzeit: 01.06.2024 bis 31.12.2025

Inklusive Erwachsenenbildung(-sforschung) verstehen wir in zweifacher Hinsicht: Im gegenstandstheoretischen Sinne geht es uns erstens um die Beforschung von Inklusion in der Erwachsenenbildung; gefragt wird, inwieweit Inklusion realisiert wird bzw. ist. Zweitens impliziert die Formulierung „inklusive Forschung“, ähnlich partizipativer Forschung,die Inklusion der Beforschten in den Forschungsprozess selbst. In der Studie wird empirisch untersucht, inwieweit inklusive Erwachsenenbildungsangebote partizipativ sind. Ziel ist es, einen empirisch fundierten Beitrag zu begrifflichen Klärung von Teilhabe und Teilnahme im Kontext inklusiver Erwachsenenbildung zu leisten.

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Labor für inklusive Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung
Laufzeit: 01.05.2022 bis 31.12.2025

Seit dem Sommersemester 2022 finden an der Professur für Erziehungswissenschaft Schwerpunkt wissenschaftliche Weiterbildung / Weiterbildungsforschung,
Angebote inklusiver Lehre statt. Bedingt durch gesetzlichen Vorgaben zur Umsetzung barrierefreier Lehr-, Lern-, und Forschungsräume für behinderte Menschen und dem damit einhergehenden Recht auf Bildung
stehen auch Universitäten vor der Herausforderung, inklusive Lehr-,Lern- und Forschungsettings zu entwickeln, zu gestalten und anzubieten. Um Anforderungen an inklusive Lehr- und Lernräume
zu erforschen wird das Labor für inklusive Erwachsenenbildung(-sforschung) eingerichtet.
Das Vorhaben ist eingebettet in die derzeitigen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Professur zu Erwachsenen- /Weiterbildung(sforschung) und Inklusion. Dies betrifft zum einen die
qualitativ-empirische Studie "Bildungsfachkräfte im Kontext von Hochschulbildung" (untersucht werden [Weiter-]Bildungsorientierungen von Erwachsenen mit einer diagnostizierten
Intelligenzstörung) und zum anderen der Aufbau eines Forschungsschwerpunktes zur Sozialen Praxis inklusiver Erwachsenen-/Weiterbildung mit dem Fokus auf Formen und Bedingungen des
Umgangs mit Inklusion sowie des Forschungsschwerpunktes Diversität / Inklusion in der Bildungsforschung. Die aktuellen Entwicklungsarbeiten beziehen sich auf laufende und weiter zu
entwickelnde Bildungs- und Weiterbildungsangebote (Lebenswelten im gesellschaftlichen Kontext; Werkstatt-Uni) sowie die Einrichtung des Zentrums für Digitalisierung und Inklusion.

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Vorprofessionelle Wissensbestände von Supervisorinnen und Supervisoren und ihre Bedeutung für die supervisorische Handlungspraxis
Laufzeit: 01.01.2021 bis 31.12.2025

Supervision ist eine Beratungsform, bei der mit Hilfe eines Supervisors Supervisanden ihre
Berufs- und Arbeitswelt reflektieren und bearbeiten können. Sie ist als Dienstleistung zur
Bewältigung arbeitsweltbezogener Probleme auf der Mitarbeiterebene und auf der Ebene von
Organisationen zu verstehen. Zur Bearbeitung dieser arbeitsweltbezogenen Probleme verfü-
gen Supervisoren über vielfältige Handlungspraxen. Anliegen der Untersuchung ist die Rekonstruktion der professionellen Praxis von Supervisoren, die einen Bezug zu früheren
Berufserfahrungen (vor der Ausbildung zum Supervisor) haben. Die handlungsleitende Frage
ist: Welche kollektiven Erfahrungen aus dem früheren Berufsleben teilen Supervisoren, die
schließlich auch in ihrer supervisorischen Praxis eine Bedeutung haben?
Es handelt sich um ein Promotionsvorhaben von Raimo Wünsche.

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„Werkstatt-Uni“ Soziale Praxis und Lernprozesse in inklusiver Erwachsenenbildung: Eine Analyse sozialer Praktiken im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung
Laufzeit: 01.01.2025 bis 31.12.2025

Die Werkstatt-Uni ist ein innovatives Bildungsprojekt, das inklusive
Bildungsangebote für Erwachsene mit und ohne Behinderungen in einem
universitären Kontext bereitstellt. Ziel des Projekts ist es, Bildungsprozesse in
einem inklusiven Setting zu ermöglichen und soziale Interaktionen zwischen
den Beteiligten zu fördern.

Die Studie verfolgt das Ziel, die Orientierungen der verschiedenen beteiligten
Gruppen – Erwachsene mit Behinderungen, pädagogische Fachkräfte und
Studierende – zu analysieren, um zu untersuchen, welche Rolle Lernprozesse
in diesem inklusiven Setting spielen. Mit der dokumentarischen Methode
sollen die Interaktionen und Praktiken in der Werkstatt-Uni rekonstruiert
werden, um die Bedeutung und die Form von Lernprozessen zu verstehen.
Im Fokus der Studie stehen folgende Fragen:
1. Welche Orientierungen bringen die beteiligten Gruppen in das inklusive
Bildungskonzept ein?
2. Inwieweit ist Lernen für die verschiedenen Gruppen von Bedeutung?
Ziel ist es, herauszuarbeiten, inwieweit Lernprozesse in einem inklusiven
Setting stattfinden, wie diese von den Beteiligten erlebt und interpretiert
werden und welche Rolle das gemeinsame Arbeiten am „gemeinsamen
Gegenstand“ dabei spielt.
Die Forschungsperspektive basiert auf einem zweifachen Verständnis von
inklusiver Erwachsenenbildungsforschung:
1. Inklusion als Gegenstand: Inklusion gewinnt vor dem Hintergrund der
UN-Behindertenrechtskonvention (UNBRK), die seit 2009 in Deutschland
in Kraft ist, zunehmend an Bedeutung (vgl. Hirschberg et al. 2019). Sie
wird als Umsetzung allgemeiner Menschenrechte verstanden und
umfasst alle Menschen unabhängig von Behinderungen, Geschlecht,
Alter, Herkunft oder sozialem Status (vgl. Brokamp 2012;
Degener/Mogge-Grotjahn 2012). Ziel ist es, zu untersuchen, inwieweit
Inklusion im Kontext von Erwachsenenbildung realisiert wird und
welche Differenzierungen dies im Zusammenspiel mit Disability Studies
ermöglicht (vgl. Kremsner 2016).
2. Inklusion im Forschungsprozess: Forschung ist als gesellschaftlicher
Bereich selbst nicht vom Inklusionsanspruch ausgenommen (vgl. Hinz
2013). Eine inklusive Erwachsenenbildungsforschung muss sich daher
mit der Frage auseinandersetzen, inwieweit sie partizipativ sein kann
oder muss. Hierbei orientiert sich das Projekt an der partizipativen
Forschung, die auf die Einbeziehung der Beforschten in den
Forschungsprozess ausgerichtet ist (vgl. von Unger 2014). Diese
Ansätze erfordern eine methodologische Reflexion der pädagogischen
Absichten der Forschenden und deren potenzielle Normativität (vgl.
Kreitz 2018; Meseth 2021).

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Werkstatt-Uni. Soziale Praxis und Lernprozesse in inklusiver Erwachsenenbildung: Eine Analyse sozialer Praktiken im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung
Laufzeit: 01.01.2025 bis 31.12.2025

Die Werkstatt-Uni ist ein innovatives Bildungsprojekt, das inklusive
Bildungsangebote für Erwachsene mit und ohne Behinderungen in einem
universitären Kontext bereitstellt. Ziel des Projekts ist es, Bildungsprozesse in
einem inklusiven Setting zu ermöglichen und soziale Interaktionen zwischen
den Beteiligten zu fördern.

Die Studie verfolgt das Ziel, die Orientierungen der verschiedenen beteiligten
Gruppen – Erwachsene mit Behinderungen, pädagogische Fachkräfte und
Studierende – zu analysieren, um zu untersuchen, welche Rolle Lernprozesse
in diesem inklusiven Setting spielen. Mit der dokumentarischen Methode
sollen die Interaktionen und Praktiken in der Werkstatt-Uni rekonstruiert
werden, um die Bedeutung und die Form von Lernprozessen zu verstehen.
Im Fokus der Studie stehen folgende Fragen:
1. Welche Orientierungen bringen die beteiligten Gruppen in das inklusive
Bildungskonzept ein?
2. Inwieweit ist Lernen für die verschiedenen Gruppen von Bedeutung?
Ziel ist es, herauszuarbeiten, inwieweit Lernprozesse in einem inklusiven
Setting stattfinden, wie diese von den Beteiligten erlebt und interpretiert
werden und welche Rolle das gemeinsame Arbeiten am „gemeinsamen
Gegenstand“ dabei spielt.
Die Forschungsperspektive basiert auf einem zweifachen Verständnis von
inklusiver Erwachsenenbildungsforschung:
1. Inklusion als Gegenstand: Inklusion gewinnt vor dem Hintergrund der
UN-Behindertenrechtskonvention (UNBRK), die seit 2009 in Deutschland
in Kraft ist, zunehmend an Bedeutung (vgl. Hirschberg et al. 2019). Sie
wird als Umsetzung allgemeiner Menschenrechte verstanden und
umfasst alle Menschen unabhängig von Behinderungen, Geschlecht,
Alter, Herkunft oder sozialem Status (vgl. Brokamp 2012;
Degener/Mogge-Grotjahn 2012). Ziel ist es, zu untersuchen, inwieweit
Inklusion im Kontext von Erwachsenenbildung realisiert wird und
welche Differenzierungen dies im Zusammenspiel mit Disability Studies
ermöglicht (vgl. Kremsner 2016).
2. Inklusion im Forschungsprozess: Forschung ist als gesellschaftlicher
Bereich selbst nicht vom Inklusionsanspruch ausgenommen (vgl. Hinz
2013). Eine inklusive Erwachsenenbildungsforschung muss sich daher
mit der Frage auseinandersetzen, inwieweit sie partizipativ sein kann
oder muss. Hierbei orientiert sich das Projekt an der partizipativen
Forschung, die auf die Einbeziehung der Beforschten in den
Forschungsprozess ausgerichtet ist (vgl. von Unger 2014). Diese
Ansätze erfordern eine methodologische Reflexion der pädagogischen
Absichten der Forschenden und deren potenzielle Normativität (vgl.
Kreitz 2018; Meseth 2021).

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Bildungsfachkräfte im Kontext von Hochschulbildung. Bildungsorientierungen von Erwachsenen mit einer geistigen Behinderung
Laufzeit: 01.01.2020 bis 30.09.2025

Die hochschulische Weiterbildungslandschaft wird aufgrund der Ausbildung und des Einsatzes von Bildungsfachkräften zunehmend mit neuen Akteuren konfrontiert: Erwachsenen mit einer diagnostizierten Intelligenzstörung. [1]
Fünf Bundesländer bieten bereits dreijährige Ausbildungen zu Bildungsfachkräften an Hochschulen an. Weitere Bundessländer sind dabei zu folgen. Gleichzeitig werden Bildungsfachkräfte bisher wenig bis kaum im Diskurs der Wissenschaftlichen Weiterbildung berücksichtigt.

Dies führt zu der Forschungsfrage der hier vorzustellenden Studie; es wird gefragt: Welche [Weiter-]Bildungsorientierungen lassen sich bei Bildungsfachkräften rekonstruieren, welche an einer zertifizierten hochschulischen Weiterbildung teilnehmen?

Damit einhergehend wird untersucht, wie sich zu rekonstruierende [Weiter-]Bildungsorientierungen mit Blick auf programmatische Zielsetzungen und Anforderungen verhalten. Hierzu wird ein ausgewähltes Hochschulkonzept detailliert in die Studie eingebunden.

Die Erwachsenenbildung an Hochschulen, die wissenschaftliche Weiterbildung, wird als Gegenstand der Studie herangezogen und die praxeologische Wissenssoziologie als Wegbereiter für die im Vorhaben Anwendung findende Methodologie der Dokumentarischen Methode verstanden. Der grundlagentheoretische Bezug der Studie wird über die Habitustheorie, den Kapitalbegriff und die Feldtheorie in den Werken Bourdieus hergestellt und bildet damit die Grundlage für die wissenschaftstheoretische Logik der Dokumentarischen Methode selbst. Der aus diesem method(olog)ischen Vorgehen resultierende Auswerteprozess wird durch die Software DokuMet QDA unterstützt.[2]

Im Rahmen der zirkulären Strategien zur qualitativen Datenerhebung wurden bislang 23 biografisch-leitfadengestützte Interviews mit Bildungsfachkräften und Erwachsenen mit einer diagnostizierten Intelligenzstörung geführt, welche zum Zeitpunkt der Erhebung an unterschiedlichen hochschulischen Weiterbildungsangeboten teilnahmen. 11 Interviews wurden im Zeitraum 2018 - 2020 in Präsenz und 12 Interviews im Jahr 2021 mittels einer Videokonferenzsoftware erhoben.
Die Erwachsenen waren zum Zeitpunkt der Befragung zwischen 34 und 53 Jahren alt, unterschiedlichen Geschlechts / Herkunft, wiesen unterschiedlichen Diagnosen gem. ICD-10 auf und waren zuvor mindestens fünf Jahre in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt.[3]

[1] Bei allen interviewten Bildungsfachkräften liegt eine 'zugeschriebene' / 'sogenannte' / 'geistige Behinderung' / 'Lernschwierigkeit' o.ä. bezeichnete Form von Behinderung vor. Eine allgemein gültige Definition von Behinderung gibt es bis heute nicht ( vgl. Dederich, 2009; Boger, 2019; Waldschmidt, 2021). Für die hiesige Studie wird die medizinische Bezeichnung gem. ICD-10 (F70-79) herangezogen. Dieses Vorgehen zielt darauf ab, so neutral wie möglich auszudrücken, dass der Begriff Behinderung eine von unterschiedlichen Kriterien abhängige Differenz, also eine an verschiedene Kontexte gebundene Kategorie ist, welche eine Relation anzeigt (Dederich, 2009, S. 15) und gleichzeitig auf die 'Besonderheiten' der untersuchten Personengruppe hinweist.

[2] https://dokumet.de

[3] Behinderung wird in Anlehnung an Dederich (2009) und Schildmann, Schramme (2018, 2020) als soziale Kategorie verstanden.

Es handelt sich um ein Promotionsvorhaben von Katharina Maria Pongratz.

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Forschungswerkstatt Dokumentarische Methode
Laufzeit: 01.10.2019 bis 30.09.2025

Forschungswerkstatt Dokumentarische Methode

Die Forschungswerkstatt bearbeitet aktuelle Forschungsvorhaben von Wissenschaftler:innen in Qualifizierungsphasen. Dabei wird die dokumentarische Methode von der Stufe der formulierenden Interpretation, über die Stufe der reflektierenden Interpretation, bis hin zu Typenbildung und grundsätzlichen methodologischen Fragen diskutiert.

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Promotionskolloquium
Laufzeit: 01.10.2019 bis 30.09.2025

Bundesweite Betreuung, Beratung und Begleitung von Promotionsprojekten im Feld der Erwachsenenbildungs- und Weiterbildungsforschung sowie in dem der qualitativen Bildungs- und Sozialforschung.

Aktuelle Forschungsfelder:
- Wider der antizipierten Klassenlaufbahn - Eine bildungstheoretisch fundierte Studie zur Rekonstruktion des Habitus von Wissenschaftlerinnen der ersten Generation (S. Hoffmann)
- Bildungsfachkräfte im Kontext von Hochschulbildung (K. M. Pongratz)
Mutige Berufswechsel? - Zur Rekonstruktion von Berufsbilder im Alter von 50+ (S. Rundel)
- Vorprofessionelle Wissensbestände von Supervisorinnen und Supervisoren
und ihre Bedeutung für die supervisorische Handlungspraxis (R. Wünsche)

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Wider der antizipierten Klassenlaufbahn - Eine bildungstheoretisch fundierte Studie zur Rekonstruktion der Habitusgenese von Wissenschaftlerinnen der ersten Generation
Laufzeit: 01.10.2015 bis 30.09.2025

Das Promotionsprojekt beschäftigt sich unter Rückgriff auf aktuelle Erkenntnisse der milieu- und geschlechtsbezogenen Ungleichheitsforschung aus dem Bildungsbereich mit Fragen sozialer Mobilität von Frauen aus nicht-akademischen Herkunftsmilieus, die in ihrer Familie als erste Person studierten und ihren weiteren Berufsweg an der Universität bestreiten. Dabei liegt der Fokus nicht auf dem Erkunden von Gründen und Ursachen für eventuelle Benachteiligungen, die sie auf ihrem Bildungs- und Lebensweg im Vergleich zu männlichen Kollegen oder Personen aus akademischen Herkunftsmilieus erfahren, sondern auf der Frage, was diese sogenannten "Wissenschaftlerinnen der ersten Generation" während ihres Bildungsaufstiegs eigentlich tun, wonach sie dabei ihr Handeln ausrichten und ob anhand dieser identifizierten handlungsleitenden Orientierungen bzw. Orientierungsrahmen Wandlungsprozesse im Sinne eines Bildungsprozesses rekonstruiert werden können.

Grundlagentheoretisch findet eine habitustheoretische Verortung statt, gegenstandstheoretisch rücken dabei die Phänomene der Bildung und der sozialen Mobilität in den Fokus. Methodologische Anleihen sind in der forschungspraktischen Perspektive der praxeologischen Wissenssoziologie zu finden. In diese wird das methodische Vorgehen mittels narrativ-biographischer Interviews in der Erhebungsphase sowie der Schritte der dokumentarischen Interpretation von narrativen Interviews in der Auswertungsphase eingebettet. Auf diese Weise sollen Erkenntnisse über Prozesse sozialer Mobilität und handlungsleitende Sinnstrukturen dieser Personengruppe gewonnen sowie Veränderungen in der Welt- und Selbstreferenz nicht nur bildungstheoretisch gefasst, sondern empirisch abgebildet und in die Theorie zurückgetragen werden.

Es handelt sich um ein Promotionsvorhaben von Stefanie Hoffmann.

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Zentrum für Digitalisierung und Inklusion
Laufzeit: 01.08.2022 bis 31.01.2025

Das Zentrum dient der forschungsbasierten Entwicklung und Durchführung von Angeboten zur Beratung und Weiterbildung im Bereich von digitaler Inklusion und barrierearmer
Digitalisierung. Orientiert an der Idee, Gesellschaft inklusiv zu denken und zu gestalten, d.h. nicht nur Teilhabe zu ermöglichen, sondern auch Teilnahme und Teilgabe (im Sinne von
Beteiligung), sollen Organisationen und Personen aus unterschiedlichsten Bereichen (Wirtschaft, Kultur, Bildung, Politik, Soziales, Gesundheit, innere und äußere Sicherheit u.Ä.)
für den Umgang mit Vielfalt und Pluralität sensibilisiert, informiert, beraten und weiter gebildet werden. lnklusiv bedeutet, dass Menschen mit und ohne Behinderungen
angesprochen und einbezogen werden sowie gemeinsam in einen Erfahrungsaustausch treten. Grundlegende Idee dabei ist, dass unterschiedliche Lebenslagen, Bedürfnisse und
Wünsche bedarfsorientierte berücksichtigt werden. Das Zentrum soll zur barrierearmen Digitalisierung von Gesellschaft und zur Bereicherung der Digitalstrategie Sachsen-Anhalt
2030 beitragen. Die Arbeit erfolgt primär in Perspektive einer inklusiven und empirischen Bildungsforschung. Das Zentrum arbeitet unterstützt durch das Labor inklusive Erwachsenenbildungsforschung,
das derzeit aufgebaut wird (siehe Projekt Labor inkluisve Erwachsenenbildungsforschung). Bezugnehmend auf die UN-Behindertenrechtskonvention und die Agenda 2030 ist der Zugang zu
Informationen für Menschen mit Einschränkungen zu ermöglichen. Dies schließt digitale Medien und Angebote ein, insbesondere technische Hilfe und Unterstützung für
Menschen mit unterschiedlichen Behinderungsformen. Im aktuell vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt geförderten
Forschungsprojekt wird die Einrichtung des Zentrums für Digiitalisierung und Inklusion konzeptionell, unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse und aktueller inklusiver Teilhabeinstrumente erarbeitet.

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Mutige Berufswechsel? - Zur Rekonstruktion von Berufsbilder im Alter von 50+
Laufzeit: 01.06.2017 bis 31.12.2024

Berufssoziologische Studien zeigen, dass horizontale Wechsel der Berufsgruppe, wie von der Erzieherin zur Buchhändlerin oder vom Jurist zum Koch, keine Seltenheit sind. Fast 50 Prozent der Berufstätigen in den Geburtskohorten des 20. Jahrhunderts haben ihren Beruf gewechselt. Während diese Studien den beruflichen Wechsel im Kontext der These vom Ende des Berufes behandeln, tauchen in der öffentlichen Debatte berufliche Wechsel im Alter von 50+ auf, die an postmoderne Selbstverwirklichungs- und Individualisierungsdiskurse anknüpfen. Da der Zugang zu Berufen in Deutschland nach wie vor an Bildungszertifikate gebunden ist, sind die beruflichen Wechsel (meist) mit einer erneuten formalen Bildungsphase verbunden.
Das Promotionsprojekt fragt aus einer biografietheoretischen Perspektive nach Formen und Bedingungen des beruflichen Wechsels. Dabei knüpft es an Studien aus der Übergangsforschung an, die beispielsweise zeigen, dass Wissensbestände aus früheren Übergängen, spätere Übergänge orientieren. In Anlehnung an den "iconic turn" wird dabei der ikonische Sinngehalt vom sprachlichen Sinngehalt unterschieden. Berufsbilder lassen sich dadurch in Abbilder, wie bildhafte Darstellungen von Beruf, Denkbilder, wie Stereotype von Berufen und Erfahrungsbilder, als innere bildliche Repräsentationen von Beruf, differenzieren. Methodologisch orientiert sich das Promotionsprojekt an der Dokumentarischen Methode und der zentralen Leitdifferenz zwischen dem expliziten, theoretischen Wissen und dem impliziten, atheoretischen Wissen. Handlungsleitend, so die zentrale Annahme, wirken damit die Erfahrungsbilder - sie orientieren als implizite Wissensbestände berufliches Handeln.
Das Forschungsdesign umfasst biografisch-narrative Interviews mit Personen, die im Alter von 50+ ihren Beruf gewechselt haben, sowie (Ab-)Bilder, die dem Forschenden im Nachgang zum Interview zugesandt werden. Diese umfassen ein Bild zum "aktuellen Beruf", ein Bild zum "vorherigen Beruf" und ein Bild, was Beruf "allgemein bedeutet". Interviews und Bilder werden getrennt voneinander mithilfe der Dokumentarischen Methode ausgewertet, um Erfahrungsbilder in und mit dem Beruf rekonstruieren zu können. Das Promotionsprojekt leistet damit gegenstandstheoretisch einen Beitrag zur Frage nach Formen und Bedingungen der Teilnahme an Weiterbildungen im Alter von 50+, sowie dem Berufsverständnis von Berufswechsler*innen und methodologisch zur Frage nach dem Verhältnis von Text und Bild.

Es handelt sich um ein Promotionsvorhaben von Stefan Rundel.

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Abgeschlossene Projekte

Methodologisch-methodische Reflexionen zur Praxis einer inklusiven Erwachsenenbildungsforschung
Laufzeit: 01.12.2021 bis 31.10.2024

IInklusive Weiterbildungsforschung verstehen wir im gegenstandstheoretischen Sinne erstens als Beforschung von Inklusion in der Weiterbildung, welche mit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention an Bedeutung gewonnen hat. Gleichwohl sind Menschen mit Behinderungen in der Weiterbildung(-sforschung) nach wie vor unterrepräsentiert, was die Frage aufwirft, wie diese Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu erklären ist. Inklusion im Zusammenhang mit Behinderung ist für die erwachsenenbildungswissenschaftliche Forschung nach wie vor ein Randthema und deshalb fruchtbare Perspektive im Schnittbereich von Erwachsenenbildung und Disability Studies. Zweitens impliziert die Formulierung inklusive Forschung die Inklusion der Beforschten in den Forschungsprozess selbst. In Ansätzen der partizipativen Forschung ist der Inklusionsanspruch zentral, ethisch und pädagogisch ausgerichtet. Die damit einhergehende Normativität des erziehungswissenschaftlichen Gegenstandes ist für qualitativ-empirische Bildungsforschung insofern schwierig, als das pädagogische (gute) Absichten revidiert und grundlegend in Frage gestellt werden können sowie sich methodisch kontrolliertes Fremdverstehen nicht nur auf die Alltagsverständnisse aller Beteiligten bezieht, sondern auch das pädagogische Ansinnen der Forschenden einschließen muss. In diesem Sinne ist eine inklusive Weiterbildungsforschung für uns methodologisch-methodisch mit der Frage danach von Bedeutung, inwieweit diese partizipativ sein kann bzw. muss. Hier interessiert uns vor allem die Frage nach Möglichkeiten einer inklusiven Weiterbildungsforschung im Schnittbereich von partizipativer, inklusiver und rekonstruktiver Forschung.

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Werkstatt-Uni basic - inklusive Hochschulgrundbildung
Laufzeit: 01.04.2022 bis 31.01.2024

Im Projekt Werkstatt-Uni basic haben Mitarbeitende der Werkstatt für behinderte Menschen, pädagogisches Personal, wissenschaftliches Personal und Studierende die Möglichkeit, sich forschend
und praktisch mit inklusiver Erwachsenen- und Weiterbildung vertraut zu machen. Sie gestalten, entwickeln und erproben gemeinsam mit Mitarbeitenden einer Werkstatt für behinderte Menschen
Angebote und Formate inklusiver Erwachsenen- und Weiterbildung(sforschung) in den Themenfeldern Literalität, Numeralität und politische Bildung. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt
zwischen der Werkstatt für behinderte Menschen der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg und der Professur für Erziehungswissenschaft Schwerpunkt wissenschaftliche Weiterbildung / Weiterbildungsforschung,
der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg.

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Inklusive qualitative Bildungs- und Sozialforschung
Laufzeit: 01.09.2021 bis 30.09.2023

Erforschung und Anwendung inklusiver Erhebungsinstrumente einer barrieresensiblen Erwachsenenbildungsforschung.
Zielgruppen: Erwachsene mit geistiger Behinderung, Hochaltrigkeit, Sehbehinderung etc.

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Wissenschaftliche Weiterbildung als kritisches Wissenschaftsverständnis
Laufzeit: 01.11.2018 bis 31.10.2022

m Zuge tiefgreifender gesellschaftsstruktureller Transformationsprozesse erhält eine relationslogische Perspektive auf wissenschaftliche Weiterbildung besondere Aufmerksamkeit. Vor dem Hintergrund steigender Komplexität und Zunahme von Kontingenz genügt es nicht mehr, Wissensbestände allein disziplinär vorauszusetzen, vielmehr sind sie in ihrer Selbstverständlichkeit zu problematisieren und ihrer kontingenten Struktur zu konzeptualisieren. Mit dieser Perspektive auf die Konstitutionsbedingungen wissenschaftlicher Weiterbildung werden die kategorialen Grundannahmen ent-selbstverständlich und als untersuchungsrelevant intelligibel. Auf der Grundlage eines relationslogischen Zuschnitts wird die wissenschaftliche Weiterbildung als ein spezifisches Beziehungsgeflecht erkennbar, deren dynamische Struktur nicht mehr hinreichend als gegebenen vorausgesetzt werden kann, sondern ebenso von gesellschaftsstruktureller Transformation erfasst ist. Dies dient als Ausgangspunkt für den Entwurf und die Entwicklung einer kritischen wissenschaftlichen Weiterbildung.

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Volkshochschulen in Sachsen-Anhalt und COVID-19
Laufzeit: 01.01.2020 bis 30.09.2022

Die Corona-Pandemie hat nicht nur das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Sachsen-Anhalt verändert, sondern auch in starkem Maße Einfluss auf die Bildungslandschaft und damit auf Einrichtungen der Erwachsenenbildung im Bundesland genommen. Politische Diskussionen und Entscheidungen, Schließung von Einrichtungen, Absage von Kursen, Umstellung auf digitale Formate, veränderte Arbeitsbedingungen für hauptamtlich, freiberufliche und ehrenamtliche Beschäftigte, Reaktionen von Teilnehmer*innen und Adressat*innen, veränderte Lehr- und Lernbedingungen sowie, neuen Arbeitsbedingungen (Stichwort "Home Office") sind Themen von Debatten und Analysen in der Erwachsenenbildung. In einem Forschungsprojekt untersuchen wir Auswirkungen der Corona-Krise auf Volkshochschulen in Sachsen-Anhalt.

Anhand von Experteninterviews, die wir Im Dezember 2020 und Januar 2021 mit VHS-Leiter*innen geführt haben, untersuchten wir den Einfluss der Corona-Pandemie auf Volkshochschulen als Organisationen der Erwachsenenbildung. Uns interessierte, wie Volkshochschulen mit der ersten Phase der Corona-Pandemie umgegangen sind und fragen nach relevanten Auswirkungen auf die Volkshochschularbeit und zentralen Bedeutungen im Umgang mit der Pandemie. Die Daten wurden mit Hilfe der dokumentarischen Methode ausgewertet. Erste Ergebnisse liegen vor. Der Bericht wird voraussichtlich im Frühjahr 2023 veröffentlicht.

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Empiriebasierte Erkenntnis im Verhältnis von Theorie, Methodologie und Methode
Laufzeit: 01.12.2020 bis 30.04.2022

Die größte Herausforderung für Forschende besteht darin, aus den vielfältigen grundlagen- und gegenstandstheoretischen Theorieoptionen in ihrem Feld eine gute Auswahl zu treffen und diese Optionen in ein Verhältnis zu setzen zu den methodologischen und methodischen Perspektiven ihrer empirischen Arbeit. Im Projekt steht das Interesse im Vordergrund, mit Hilfe der wissenschaftstheoretischen Differenzierung von Grundlagen- und Gegenstandstheorie, Methodologie und Methode empirische Forschungen und empirisch fundierte Erkenntnisse systematisch zu plausibilisieren.

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Bildwissenschaftliche Analysen in der Erwachsenenbildungsforschung
Laufzeit: 01.12.2020 bis 31.03.2022

Im Zuge des verstärkten Interesses an Bild als Möglichkeit erziehungswissenschaftlicher Erkenntnisgenerierung Ende der 1990er und in den 2000er Jahren entstanden auch in der Erwachsenenbildung Arbeiten, die die Entwicklung einer bildwissenschaftlichen Erwachsenenbildungsforschung in Gang setzten. Gleichwohl sind Verfahren zur Analyse von stehenden Bildern (Einzelbilder, Fotografien, Gemälde, Zeichnungen u.Ä.) und bewegten Bildern (Filme, Videos) in der Erwachsenenbildungsforschung eher von randständiger Bedeutung, sowohl in ihrer Anwendung als auch in ihrer methodisch-methodologischen Reflexion. In der Studie werden die Bedeutung von Bild als erziehungswissenschaftliche Erkenntnisquelle fokussiert, bildwissenschaftliche Arbeiten in der Erwachsenenbildungsforschung recherchiert und methodologisch-methodische relevante Aspekte bildwissenschaftlicher Erwachsenenbildungsforschung ermittelt.

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Bild und Sprache: Zum Verhältnis zwischen konjunktivem Erfahrungsraum und Bildlichkeit – methodologische und forschungspraktische Konsequenzen
Laufzeit: 01.07.2021 bis 31.01.2022

Methodologische Untersuchung des Verdichtungsaspekts im Verhältnis von Bild und Sprache.
Mt dem Blick auf Bildlichkeit als gemeinsame Ebene, an der Sprache und Bild partizipieren, werden Möglichkeiten der Rekonstruktion des konjunktiven Erfahrungsraumes über Verdichtung hinaus ausbremst. Bildlichkeit ist, so die These, vielmehr als durch das Verhältnis von Sprache und Bild konstituierte gemeinsame Ebene und in ihrer je besonderen Verortung zu berücksichtigen.

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Optimierung und Bildung im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung
Laufzeit: 01.04.2019 bis 01.04.2021

Folgt man der Idee „Lernen, um sich zu bilden“, so stellt wissenschaftliche Weiterbildung eine logische Konsequenz der Öffnung von Hochschulen dar. Dies zeigt sich in Debatten um nicht-traditionell Studierende und deren Einbindung in hochschulische Bildung. Neben Lehre und Bildung kommt der Wissenschaft damit eine dritte Kernaufgabe zu: Die Vermittlung wissenschaftlichen Wissens an Personen aus der beruflichen Praxis. Dabei wurden bisher organisationale Themen behandelt, beispielsweise im Kontext der „offenen Hochschule“. Die Seite der Teilnehmenden blieb weitgehend unbeachtet. Eine Adressatengruppe wird in der öffentlichen Debatte immer wieder unter Überschriften wie „mutige Berufswechsel“ genannt: Personen, die in der Lebensmitte die Berufsgruppe wechseln, beispielsweise von der Juristin zur Köchin. Aus einer biografietheoretischen Perspektive soll daher das Verhältnis von Optimierung und Bildung im Kontext der Beteiligung an wissenschaftlicher Weiterbildung betrachtet werden. Zentral ist dabei die Frage, inwiefern Teilnehmende bei einem Berufsübergang Optimierungsanforderungen an wissenschaftliche Weiterbildung stellen oder andere Ansprüche, wie beispielsweise Erkenntnisinteressen im Vordergrund stehen. In der Studie wird dieser Frage anhand von qualitativ-empirischen Ergebnissen nachgegangen.

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Organisationale Biografieforschung
Laufzeit: 01.06.2019 bis 30.04.2020

Ihrem Selbstverständnis nach widmet sich die noch recht junge erziehungswissenschaftliche Teildisziplin Organisationspädagogik dem Verhältnis von Organisation und Lernen. Dies ist insofern plausibel, als das Fragen der systematischen Gestaltung, Unterstützung und Förderung von Bildung, Erziehung und Lernen immer auch mit Fragen der Organisation und des Organisierens verbunden sind. Mit dem Fokus auf Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen organisationalen Lernens und seiner Unterstützung wird die Eigenart einer pädagogischen Organisationsforschung auf Lern-Kontexte gelegt. Lernen ist somit nicht an sich von Interesse, sondern immer im Verhältnis von „etwas“, hier von Organisation. In der Studie wird das Verhältnis von Organisationspädagogik und Biografieforschung untersucht. Biographie und Organisation sind in mindestens zweifacher Hinsicht von Interesse: Als wissenschaftliche Gegenstände, die hinsichtlich ihres Lernens beobachtet werden (lernende Organisationen und lernende Biographieträger) und als Bedingungen für Lernen (Lernen in organisationalen und Lernen in biographischen Zusammenhängen).

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Fotoanalyse in der Erziehungswissenschaft und dokumentarische Bildinterpretation
Laufzeit: 01.03.2019 bis 29.02.2020

In der pädagogischen Praxis gehören Fotografien zum etablierten didaktischen Instrumentarium und nicht zuletzt im Zuge des iconic turn hat ihre Bedeutung als erziehungswissenschaftliche Erkenntnisquelle zugenommen. In der Studie geht es um Bilder in der Pädagogik, deren Besonderheiten als Forschungsgegenstand und methodologisch-methodische Zugänge. Am Beispiel einer computergestützten Fotografieanalyse (mittels DokuMet QDA) im methodologischen Rahmen der Dokumentarischen Methode wird das Verhältnis von Digitalisierung und Rekonstruktion
bildhafter Wirklichkeit untersucht.

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Volkshochschulmythen. Zur Konstruktion erwachsenenbildnerischen Sinns anhand von bildhaften Darstellungen zum 100jährigen Jubiläum der Volkshochschulen
Laufzeit: 01.10.2018 bis 01.10.2019

Erwachsenenbildung – so die hier vertretene These - ist durch Mythen konstituiert, die durch das Handeln von Akteuren (Personen, Gruppen, Organisationen) produziert und reproduziert werden und die Funktion haben, Widersprüche und Spannungen aufzulösen bzw. handhabbar zu machen, etwa durch Legitimierung, Negierung, Ignorierung oder Modulierung. In diesem Sinne überbrücken Mythen zunächst Paradoxien und entspannen problematische Situationen. Gleichwohl bleiben Paradoxien bestehen und machen sich an anderer Stelle in anderen Situationen in der einen oder anderen Form wieder bemerkbar. Insofern stellen Mythenaktivierungen und -tradierungen lediglich einen Versuch dar, Spannungen und Widersprüche zu lösen. Das jeweilige Kernproblem bleibt. Bemühungen, Mythen zu entlarven (etwa im Sinne von Aufklärung) greifen allerdings zu kurz, wenn nicht bedacht wird, dass sie für die Konstruktion erwachsenenbildnerischen Sinns bzw. für den Sinn erwachsenenbildnerischen Handelns zentral sind. Oder anders: Als „unentbehrliche Ingredienz jeder Kultur“ (Malinowski 1973, 128[1]) sind Mythen auch in der Erwachsenenbildung für sinnvolles (im Unterschied zu sinn-haftem) Handeln und darüber hinaus für die Soziale Praxis von Erwachsenenbildung konstitutiv. Solche Mythen dokumentieren sich in den vielfältigen und unterschiedlichen Äußerungen im Feld der Erwachsenenbildung, so auch und insbesondere in öffentlichen Feierlichkeiten als Ausdruck historisch verdichteter und tradierter Sinnkonstruktionen. Die vielen Jubiläumsfeiern zum 100jährigen Bestehen der Volkshochschulen bieten sich von daher an, die Frage der Mythen- und Mythenbildung als historisch tradierte und sinnkonstituierende Praxis der Erwachsenenbildung genauer zu untersuchen. Es geht dann nicht nur darum, in differenztheoretischer Perspektive den Umgang mit Spannungen und Widersprüchlichkeiten als zentrale Herausforderungen für erwachsenenpädagogische Professionalität (vgl. Nittel 2009[2]) zu untersuchen, sondern Mythen als historisch gewachsene Sinnkonstellationen erwachsenenbildnerischer Professionalität. Inwieweit gehören bspw. Offenheit, Sozialität, Demokratie und Freiwilligkeit nicht nur zum Selbstverständnis von Volkshochschulen, sondern sind existenziell notwendige Mythen? Inwieweit werden welche Mythen aktiviert, verbreitet, modifiziert oder neu hervorgebracht?

In der Studie wird diese These in den Blick genommen und a) theoretisch mit Hilfe mythentheoretischer Zugänge fundiert, b) anhand von Ergebnissen einer empirischen Analyse von bildhaften Darstellungen zum 100jährigen Jubiläum der Volkshochschulen erkundet und konkretisiert und c) als konstitutiv-historischen Handlungshorizont erwachsenenbildnerischer Professionalität interpretiert.

[1] Malinowski, B. (1982). Magie, Wissenschaft und Religion. Und andere Schriften. Frankfurt/M: Fischer S. Verlag. S. 77-133
[2] Nittel, D. (2009). Die Erwachsenenbildner, in: Fuhr, Thomas, Philip Gonon, Christiane Hof, Handbuch Erziehungswissenschaft. Bd. 4: Erwachsenenbildung/Weiterbildung, Paderborn, München, Wien, Zürich: Ferdinand Schöningh, S. 1225-1244.

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Wissenschaftliche Weiterbildung als Problem der Öffnung von Hochschulen für nichttraditionelle Studierende
Laufzeit: 01.04.2015 bis 01.10.2019

Hochschulen sind in jüngster Zeit gefordert, sich mehr für nicht-traditionelle Zielgruppen zu öffnen. Wissenschaftliche Weiterbildung steht dabei im Zentrum bildungspolitischer Aktivitäten, so etwa im Rahmen der BMBF-Initiative „Aufstieg durch Bildung. Offene Hochschulen“. Vor dem Hintergrund des Programms Lebenslanges Lernen sowie der Erhöhung der Akademikerquote gilt, möglichst vielen Menschen den Bildungsraum Hochschule zu öffnen, z.B. Personen mit Familienpflichten, Berufstätigen, Studienabbrechern oder auch beruflich Qualifizierten ohne formale Hochschulzugangsberechtigung. Öffnungsaktivitäten sind für Universitäten kein neues Phänomen. Bereits die Universitätsausdehnungsbewegung Ende des 19. Jahrhunderts sowie die universitäre Erwachsenenbildung der 1950er und 1960er Jahre waren von der Idee einer öffentlichen Vermittlung wissenschaftlichen Wissens an eine außeruniversitäre, bildungsinteressierte Öffentlichkeit getragen. Mit dem Wandel zur wissenschaftlichen Weiterbildung ab den 1970er Jahren wurde mit der Fokussierung auf Akademiker der Adressatenkreis zwar spezifiziert, gleichwohl waren die Öffnungsstrategien der Hochschulen von einem Bildungsverständnis bestimmt, das zum einen durch Wissensvermittlung an eine externe Öffentlichkeit orientiert war und zum anderen jene erreichen wollte, die von akademischer Bildung primär ausgeschlossen waren (vgl. Faulstich 2010). Seit den 1990er Jahren gerät wissenschaftliche Weiterbildung primär in Strategien einer Markt- und Dienstleitungsorientierung in den Steuerungsfokus hochschulpolitischer Aktivitäten. Zu verzeichnen ist eine Zunahme des Engagements von Hochschulen und angebotenen Programmen. Angesichts des empirisch belegten Zusammenhangs zwischen Weiterbildungsbeteiligung und Bildungsabschluss „Je höher der Bildungsstatus desto höher die Wahrscheinlichkeit der Beteiligung an Weiterbildung“ verwundert es kaum, dass Hochschulen die Gruppe der Hochschulabsolventen mehr als andere Gruppen mit Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung umwerben. Allerdings zeigen Berechnungen, etwa mit Hilfe von Daten des Berichtssystem Weiterbildung, dass Hochschulen für Weiterbildungsaktivitäten der Hauptzielgruppe Hochschulabsolventen kaum in Anspruch genommen werden: Die Beteiligung liegt zwischen 1991 und 2007 unter einem Prozent und Hochschulen selbst rangieren mit 2,8% bis 7% auf dem vorletzten Platz der Institutionen, die Akademiker für ihre berufliche Weiterbildung nutzen (vgl. Widany 2011, Wolter 2011). Sie sind demzufolge keine bevorzugten Räume der Weiterbildung für Akademiker. Angesichts dieser Befundlage kann nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, das sich der Bildungsraum Hochschule für nicht-traditionelle Studierende offener erweist. Im Gegenteil: Ihre Beteiligungsquote ist noch geringer als die der Akademiker (vgl. Widany 2010: 228).

Die Frage ist nun, inwieweit sich Hochschulen als offene oder geschlossene Räume für (in Bezug auf Angebotsstrukturen) und der (in Bezug auf Beteiligungsstrukturen) wissenschaftlichen Weiterbildung erweisen.

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Grenzarbeit in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Eine qualitativ-empirische Studie zur Öffnung von Hochschulen durch Anrechnung
Laufzeit: 01.10.2018 bis 28.02.2019

Bearbeiten Sie hier die Projektbeschreibung und optionale englische Angaben für Ihr Projekt. Mit dem Button SPEICHERN UND WEITER oder dem Wechseln der Steps werden die Änderungen gespeichert. Sie können jederzeit einen Zwischenstand des Projektes als Projektvorbereitung speichern. Die BASIS1 und BASIS2 müssen ausgefüllt sein, bevor weitere Angaben gemacht werden können. Nach den gewünschten Änderungen schließen Sie nach dem Speichern das Formular, um zur Projektübersicht zurückzukehren.

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Voraussetzungen und Ermöglichung weiterbildender Studiengänge für Berufstätige unter Berücksichtigung ihrer je besonderen Lebenslagen und Bedürfnisse
Laufzeit: 15.10.2014 bis 31.01.2018

(Teilprojekt im Projekt Weiterbildungscampus Magdeburg , Verbundantrag der Universität Magdeburg und Hochschule Magdeburg-Stendal im Rahmen der Ausschreibung Aufstieg durch Bildung Offene Hochschulen des BMBFgem. mit Prof. Johannes Fromme (OvGU Magdeburg)

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Politische Erwachsenenbildung im Praxistest: Zukunftsperspektiven im Demokratie-Labor Sachsen-Anhalt
Laufzeit: 01.03.2015 bis 30.06.2017

Wissenschaftliche Begleitforschung
Ziel des Projektes ist die Initiierung eines Diskurses über Zukunftsperspektiven der politischen Bildung in Sachsen-Anhalt. Dazu sollen in sechs Sondierungs- foren neue Formen der politischen Erwachsenenbildung entwickelt werden (1). Kern der Foren sind fachlicher Austausch, Praxistransfer und Reflexionen im Bereich politischer Erwachsenenbildung. Im Anschluss an die Foren, die an je unterschiedlichen Standorten entwickelt und durchgeführt werden, sollen die gewonnen Erkenntnisse in lokalen Modellprojekten erprobt werden (2). Schließlich soll auf Grundlage der Projektergebnisse ein Leitbild der politischen Erwach- senenbildung für Sachsen-Anhalt entworfen werden (3). 

Kern der wissenschaftlichen Begleitforschung ist Dokumentation und Reflexion der Sondierungsforen. Die Reflexion erfolgt in Bezug auf vorliegende theoretische Erkenntnisse und empirische Befunde sowie hinsichtlich programmatischer und praktischer Positionen, Konzeptionen und Entwicklungen im Bereich politischer Erwachsenenbildung. In die Datenerhebung einbezogen werden möglichst viele Vertreter der beteiligten Akteure (Verantwortliche, Planende, Durchführende sowie Projektadressaten und teilnehmer). Ziel sind die Rekonstruktion und Dokumentation von Perspektiven und Erfahrungen hinsichtlich des Projektes. 

Methodologisch-methodische Strategie: Teilnehmende Beobachtung, Gruppendiskussionen, Interviews, Dokumentenanalysen im Rahmen der Dokumentarischen Methode

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Wissenschaftliche Evaluation: Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit im Land Sachsen-Anhalt 2013-2015
Laufzeit: 01.01.2016 bis 30.06.2016

Gegenstand der wissenschaftlichen Evaluation sind die Ergebnisse der Erwachsenenbildungsprojekte im Rahmen des Projektes Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit im Land Sachsen-Anhalt 2013 bis 2015. In Sachsen-Anhalt wird im Rahmen der Nationalen Strategie seit 2012 der Aufbau eines Alphabetisierungsnetzwerkes vorangetrieben. Kern des Projektes sind mehrere Initiativen, insbesondere die Gründung des Kompetenzgremiums Alpha, der Aufbau der Internetseite alpha-netzwerk in Sachsen-Anhalt (www.alpha-netzwerk.net) sowie die Initiierung von Projekten einzelner Erwachsenenbildungseinrichtungen.

Methode:  Dokumentenanalysen und Experteninterviews im Rahmen der Dokumentarischen Evaluationsforschung

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Stadtteilbezogene Grundbildung in Magdeburg der Städtischen Volkshochschule Magdeburg
Laufzeit: 01.01.2014 bis 30.06.2015

Wissenschaftliche BegleitforschungZiel des Projektes "Stadtteilbezogene Grundbildung in Magdeburg" ist der Aufbau einer Magdeburger Grundbildungsstruktur, die funktionalen Analphabeten im Erwachsenenalter differenzierte Zugänge zu Angeboten zur Stärkung ihrer schriftsprachlicher Kompetenz (Literalität) ermöglichen soll. Bereits bestehende Angebote sollen weitergeführt, ausgebaut und um niedrigschwellige Angebote ergänzt werden. Das Projekt ein Kooperationsprojekt zwischen der Otto-von-Guericke-Universität und der Städtischen Volkshochschule Magdeburg.Kern der wissenschaftlichen Begleitung ist die analytische und reflektierende Dokumentation von Strukturen und Praxis des Projektes zu verschiedenen Zeitpunkten. Dazu gilt es, einerseits projektrelevante Strukturen sowie Handlungen und Sichtweisen der am Projekt beteiligten Akteure (Projektträger, Projektpartner, Kursleiter, Teilnehmer) in geeigneter Form zu erfassen, zu rekonstruieren und in Bezug auf Projektziele und -bedingungen zu bewerten.

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Weiterbildungsbeteiligung und Altersbilder der Babyboomer “WAB”. Zur Bedeutung von Alters-, Alterns- und Altenbildern als Regulative der Weiterbildungsbeteiligung
Laufzeit: 01.04.2010 bis 30.06.2013

Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Notwendigkeit von Weiterbildung in und für alternde(n) Gesellschaften soll in dem Forschungsprojekt der Frage nachgegangen werden, ob und wie gesellschaftlich konstruierte Alters-, Alterns- und Altenbilder handlungsleitende Orientierungen der 1954 bis 1964 Geborenen ( Babyboomer ) in Hinsicht auf die Weiterbildungsbereitschaft dieser Generationen beeinflussen. Welche Altersbilder sind also im Sinne von Regulativen der Weiterbildungsbeteiligung dafür mitverantwortlich, dass Erwachsene in Erwägung ziehen, sich auf Weiterbildungsaktivitäten einzulassen oder nicht? Das Projekt wird von der Volkswagenstiftung auf drei Jahre gefördert (Az.II 83191) und ist an der Universität der Bundeswehr München angesiedelt.

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Letzte Änderung: 03.04.2023 - Ansprechpartner: Webmaster